Linux ist ein Betriebssystem, das auf der Basis einer GPL-Lizenz (GNU public licence) entwickelt wurde. Das bedeutet, dass der Programmcode (Source) des Betriebssystems frei verfügbar ist. Die Lizenz beinhaltet, dass die Codes öffentlich zugänglich sein müssen. Die Verwendung eines Open-Source Betriebssystems bietet für Inhaber von sensiblen Daten gewaltige Vorteile.
Open-Soruce stellt einen der hauptsächlichen Gründe, warum gerade Staaten, Kommunen, Einrichtungen und Unternehmen, die großen Wert auf die Datensicherheit legen, Linux als Betriebssystem einsetzen.
Es kann nur bei offen gelegten Betriebssystemen gewährleistet werden, dass keine backdoors (Hintertürchen) vorhanden sind, über die die Sicherheit der Daten beeinträchtigt werden könnte. Ein Fachmann kann anhand des Codes verifizieren, ob unerlaubter Zugriff auf die Daten möglich ist. Der Hersteller eines properitären Betriebssystems hingegen, hält seine Codes im eigenen Unternehmen, so dass die Kunden des Code nicht überprüfen können. Der Kunde muss dem Hersteller vertrauen, dass er die Sicherheit gewährleisten kann.
Die Sicherheitslücken werden jedoch im Open-Source Bereich meist viel schneller entdeckt und geschlossen, als in properitären Betriebssystemen, wie z.B. Windows. Viele Anwender, die das Open-Source-Produkt verwenden, engagieren sich im eigenen Interesse an der Sicherheit des Systems. Da viele Entwickler weltweit an diesen Themen arbeiten und die Community rasch wächst, wird die Reaktionsgeschwindigkeit stetig erhöht.